1.25. Systematisierung von Übersetzungsproblemen

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Im Zusammenhang mit Schema oben wurde bereits darauf hingewie¬sen, dass die mittlere Spalte des Schemas den Übergang vom Ist des AT zum Soll des ZT beschreibt. Sie verweist jeweils auf die im Zusammen¬hang mit den einzelnen Faktoren auftauchenden Überlegungen zur Übersetzungsproblematik (Frage: Welches Übersetzungsproblem liegt vor?), zur Übersetzungsmethodik (Frage: Welche möglichen Bearbei¬tungsverfahren kommen in Frage?) und zum Übersetzungsverfahren (Frage: Mit welchem Bearbeitungsverfahren kann ich das geforderte Ziel optimal erreichen?).

Während die Feststellung der erwartbaren Übersetzungsschwierig¬keiten für die Progression von Unterrichtsmaterial für bestimmte Unter¬richtseinheiten von Bedeutung ist, läßt sich anhand einer Systematisie¬rung der in einem Text oder in den Texten einer Unterrichtseinheit vor¬kommenden Übersetzungsprobleme eine Zusammenstellung und Struk¬turierung von Lehr- bzw. Lerninhalten im Bereich der translatorischen Kompetenz erreichen. Dem Lernenden bietet der Vergleich zwischen (objektiven) Übersetzungsproblemen und (subjektiven) Übersetzungs¬schwierigkeiten eine Möglichkeit der Selbstkontrolle des erreichten Standes übersetzerischer Kompetenz. Für die Systematisierung von Übersetzungsproblemen kann, wie das Schema am Beispiel zeigt, ebenfalls die Faktorenliste der übersetzungsrelevanten Textanalyse ver¬wendet werden.

Wie oben angedeutet, sind auch bei den Übersetzungsproblemen verschiedene Kategorien zu unterscheiden.

Translatorische Textanalyse